Schmale, historische Straßenzüge, verwinkelte Gassen und Fußwege tragen zum ganz besonderen Charme der Gemeinde Walluf bei – trotz ausgewiesener Parkplätze sind die Parkmöglichkeiten hierdurch begrenzt. Neben dem charmanten Straßenbild führen, wie in vielen anderen Kommunen auch, zudem der Trend zum Zweit- oder Drittauto, als Lagerhallen zweckentfremdete Garagen oder Bequemlichkeit dazu, dass es für diejenigen ohne privaten Stellplatz sowie bei Terminen schwer wird, eine (legale) Parkmöglichkeit am Straßenrand zu finden. „Das Auto auf dem eigenen Grundstück zu parken, bietet viele Vorteile, nicht nur für die allgemeine Parksituation“, erläutert Bürgermeister Nikolaos Stavridis die Kampagne. „Hier steht das Fahrzeug sicher und, im Carport oder der Garage, vor Witterungseinflüssen wie Regen, Hagel und direkter Sonneneinstrahlung geschützt.“
„Wir haben von der erfolgreichen Aktion ‚Garagenparken‘ in Mörfelden-Walldorf gehört und uns sehr über das Angebot der Stadt gefreut, die sympathischen Plakat-Motive übernehmen und somit Teil der Kampagne werden zu können“, berichtet Bürgermeister Stavridis weiter. Neben Walluf haben sich aktuell auch zwölf weitere hessische Kommunen der Plakat-Aktion angeschlossen, die positiv und unterhaltsam aufzeigt, welche Vorteile das Garagenparken bringt.
Das Ordnungsamt der Gemeinde Walluf wird im Zuge der Kampagne „Garagenparken“ ab August dieses Jahres Personen, die ihr Fahrzeug am Straßenrand parken, mit den freundlichen Comic-Motiven aus Mörfelden-Walldorf darauf aufmerksam machen, welche Vorteile es bringt, den Wagen in der Garage zu parken. „Wir können anhand des an der Straße geparkten Wagens selbstverständlich nicht unterscheiden, für welches Fahrzeug es eigentlich eine Garage gibt und für welches nicht“, erläutert der Leiter des Ordnungsamtes in der Gemeinde Walluf. „Mit den humorvoll gestalteten Motiven der Aktion denken wir aber, niemanden zu verärgern, auch wenn er gar keine Garage hat.“ Ziel der Kampagne ist es, mit einer freundlichen Ansprache für das Thema „Garage statt Straßenrand“ zu sensibilisieren, sodass beim Parken letztlich jeder mehr Eigenverantwortung übernimmt.