Neujahrsrede 2025

Rede von Bürgermeister Stavridis zum Neujahrsempfang am 10.01.2025

Rede zum Neujahrsempfang 2025

Sehr verehrte Gäste, 

ich freue mich, dass Sie alle so zahlreich erschienen sind und begrüße Sie ganz herzlich zum Neujahrsempfang der Gemeinde Walluf.

Eine besondere Freude ist, heute Abend gemeinsam mit Ihnen das neue, noch junge Jahr 2025 voller Zuversicht zu begrüßen.

Gemäß dem Wort „neu“ versuchen wir ja stets, jeden Neujahrsempfang ein wenig anders zu gestalten. Und so sind wir auch diesmal mit neuen Vorsätzen, einer neuen Organisation und auch mit einem neuem Rahmenprogramm an den Start gegangen.

Sicherlich haben Sie es schon an der Eröffnung gemerkt.


Ich möchte Ihnen einen unserer Wallufer Aushängeschilder vorstellen: Pascal Elarbi alias Pasi der Pogo. Er ist weit über die Grenzen von Walluf bekannt und wird heute für die musikalische Umrahmung sorgen.

Pasi – das ist dein Applaus.



Der Gemeindevorstand hat im letzten Jahr entschieden, den Neujahrsempfang neu auszurichten und ihn in Eigenregie vorzunehmen.

Mitnichten soll dadurch die Leistung des VGV und seine Bedeutung für Walluf aberkannt werden.

Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen und dem VGV für die jahrelange Mitgestaltung und aktive Mithilfe an den vergangenen Neujahrsempfängen danken - stellvertretend für alle Vereinsmitglieder dem 1. Vorsitzenden Manfred Kohl – und bitte an dieser Stelle um einen kräftigen Applaus für den VGV Walluf, der auch in Zukunft unsere Gemeinde aktiv bei vielen Projekten unterstützt und so unsere Gemeinde positiv mitgestaltet und lebenswerter macht.

Doch bei einem Punkt, den Reden, bleiben wir auch weiterhin ganz traditionell: Die Ansprache wird weiterhin im jährlichen Wechsel einmal von der Vorsitzenden der Gemeindevertretung und im anderen Jahr von mir, ihrem Bürgermeister, gehalten.

Und so freue ich mich, dass ich Sie heute, nach Frau Hans im vergangenen Jahr, wieder mit auf die Reise nehmen kann.

Auf eine Reise durch die vergangenen 12 Monate in meinem Rückblick auf das meiner Meinung nach besonders herausfordernde Jahr 2024, verbunden mit einem Ausblick auf das neue 2025, das wirklich viele Punkte auf seiner To-Do-Liste zu bieten hat.


Tradition ist mittlerweile auch unser Veranstaltungsort:
Vielen Dank an Herrn Kilb, dass wir nun bereits zum dritten Mal hier in der Aula der Walluftalschule zusammenfinden dürfen, um das neue Jahr zu begrüßen.
Ab dem dritten Mal ist etwas Tradition, so sagt man.

Die Räumlichkeiten haben sich nicht nur bei uns, sondern inzwischen auch bei vielen Events zahlreicher Wallufer Vereine und Institutionen als idealer Veranstaltungsort etabliert, und so fühlen wir uns hier schon richtig heimelig.

Daher einen Applaus an Herr Kilb und das gesamte Team der schönsten Schule der Welt, der Walluftalschule, für die Unterstützung.


Ein Zitat des irischen Schriftstellers und Nobelpreisträgers George Bernard Shaw besagt:
„Ein Jahr zählt mit so viel Tagen, wie man genutzt hat.“

Wir, die gemeindlichen Gremien und die Verwaltung, haben 2024 sehr viele Tage genutzt, um Weichen zu stellen und Entscheidungen zu treffen, die dazu beitragen sollen, die Zukunft für uns alle, sowohl in Walluf als auch im Rheingau, möglich zu machen, um Walluf für uns alle schöner und lebenswerter zu gestalten und um bewährtes und liebgewonnenes zu erhalten.

Mein Dank als Bürgermeister gilt hier vor allem meinem Team der Gemeindeverwaltung, die auch heute an dieser Veranstaltung tatkräftig im Einsatz sind, sowie den Wallufer Gemeindegremien, mit denen stets gemeinsam konstruktiv nach Lösungen zum Wohle der Gemeinde gesucht und die Vorbereitungen getroffen werden, um gemeinsam zu handeln und entschlossen Entscheidungen zu fällen, wie es in diesen Zeiten oft notwendig ist.  

Und auch Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, gilt mein Dank für ein fortwährendes, konstruktives Miteinander.

Auf das, was wir auf diese Art und Weise in den vergangenen 12 Monaten alles angestoßen, bewegt und hier und da auch bereits umgesetzt haben, darauf möchte ich nun gern mit Ihnen zurückblicken, bevor wir uns auf das Neue einlassen und einen Ausblick auf das Jahr 2025 wagen.


Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Ein Jahr mit zahlreichen Herausforderungen, die es zu meistern galt.
Ein Jahr mit vielfältigen Themenfeldern – von Haushalt und Wirtschaft, über Kultur, Gesundheit und Klimaschutz, bis hin zur Vereinsarbeit, um nur ein paar davon zu nennen.

Starten wir also unsere Rück- und Rundreise durch das Jahr 2024, gespickt mit Ausblicken ins Jahr 2025:
Nicht 100% chronologisch, sondern überwiegend thematisch durch die für die Gemeinde Walluf wichtigsten „Hauptereignisse“ des letzten Jahres, und auf keinen Fall mit dem Anspruch auf Vollständigkeit.

Und wie Sie das inzwischen bereits gewohnt sind nicht einfach nur vorgetragen, sondern ein bisschen farbenfroh mit einigen Bildern. Untermalt mit einer Prise Humor, damit es für Sie alle hoffentlich auch kurzweilig und nicht zu trocken wird. Denn Sie sind ja heute Abend hier, um Spaß zu haben.


So ein Neujahrsempfang ist Dreh- und Angelpunkt, um sich zu Beginn des neuen Jahres mit Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern, Freunden, Nachbarn und Bekannten, aber auch mit den Gewerbetreibenden auszutauschen, bekannte Gesichter zu sehen und zu begrüßen, und um vielleicht auch neue Leute kennenzulernen.
Und vor allem sind Sie heute Abend hier, um bei einem guten Glas Wallufer Sekt gemeinsam auf das Jahr 2025 anzustoßen.

Ich werde mich also, soweit möglich, kurzfassen.


Walluf startete 2024 mit einem ganz schwierigen Thema: Die vorläufige Haushaltsführung aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen der Finanzierung der Aufgaben und vor allem in Anbetracht der Erhöhung der Kreis- und Schulumlage. 

Auf der einen Seite stehen die hohen Abgaben an den Kreis und das Land, auf der anderen Seite gelten wir im Maßstab noch als wohlhabende, also abundante Gemeinde und erhalten auch keine Schlüsselzuweisungen.

Die Gemeinde und die kommunalen Gremien waren daher gezwungen, die Haushaltsberatungen noch intensiver vorzunehmen und nahmen hierfür auf meinen Vorschlag auch die von der Landesregierung angebotene Beratung im Innenministerium in Anspruch. 
An deren Beratung haben beeindruckend viele ehrenamtliche Mandatsträger teilgenommen.

Die Beratung war als Fazit sehr konstruktiv, aber es gab auch Schattenseiten.

Die einfache Aussage der „Schuldnerberatung“ war teilweise sehr ernüchternd und pragmatisch: Steuern erhöhen und freiwillige Ausgaben wie z.B. die Schiffchenbibliothek schließen oder ab sofort Nutzungsgebühren für die Vereinshäuser von den Vereinen nehmen, kamen da zur Sprache. 

Ich kann vorwegnehmen: Diese eben genannten Vorschläge wurden von keinem der Mandatsträger und auch seitens der Verwaltung in Erwähnung gezogen, und so konnte nach intensiver Beratung und konstruktivem Austausch zwischen der Verwaltung und allen Fraktionen der Gemeindevertretung Ende Juni 2024 ein im Haupt- und Finanzausschuss formulierter Beschlussvorschlag für den Doppelhaushalt 2024/2025 auf den Weg gebracht werden, der letztendlich Ende August auch so genehmigt wurde.

Meine Damen und Herren: Die Vereinshäuser bleiben für die Vereine kostenfrei, die Steuern wurden nicht erhöht, die Schiffchenbibliothek und weitere freiwillige Leistungen bleiben erhalten, und im Herbst 2024 wurde sogar beschlossen, der Empfehlung des Landes zu folgen und ab Januar 2025 den Hebesatz der Grundsteuer B von niedrigen 365 auf niedrigere 347 zu senken und gleichzeitig die Gewerbesteuer bei 357 zu belassen. 

Dieses Ergebnis konnte in unserem offenen Parlament nur gemeinsam erzielt werden und mit dem festen Willen, das Beste für unsere Gemeinde und unsere Bürgerinnen und Bürger zu erzielen.  

Die ständige Übertragung von weiteren Aufgaben von Bund und Land auf Kreise und Kommunen stellt einen herben Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung dar.

Im Rheingau-Taunus-Kreis sitzen die Kommunen mit dem Kreis in einem Boot und haben das auch mit einer gemeinsamen Resolution verdeutlicht. Wir erhalten immer mehr Aufgaben, aber immer weniger finanzielle Unterstützung. Diese Erdrosselungswirkung lässt die Kreis- und Kommunalpolitik in unserer Demokratie sterben.

Wir fordern daher von Bund und Land, das in der Verfassung festgeschriebene Konnexitätsprinzip (umgangssprachlich gesagt: Wer bestellt, bezahlt) auch so umzusetzen und Kreis und Kommunen mit den notwendigen finanziellen Mitteln auszustatten.

Dies ist der erste Schritt, um die kommunalen Haushalte zu stärken und sie gleichzeitig in die Lage zu versetzen, dringend anstehende Investitionsmaßnahmen im Sinne des Haushaltsrechtes zu finanzieren.

Ja, es ist sicherlich nicht immer genügend Geld vorhanden, aber das was vorhanden ist, sollte dennoch vernünftig verteilt werden, sodass es vor Ort und dadurch auch bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommt, um unsere Demokratie zu stärken.


Die Stärkung der Gemeinschaft und des Miteinanders vor Ort lässt mich auf das nächste Thema blicken. Ein Thema, das bei meiner letzten Neujahrsrede im Januar 2023 ganz am Ende stand: Die Neugestaltung des Drobollacher Platzes.

Damals hatte die Gemeinde Walluf gerade den Zuwendungsbescheid über eine LEADER-Förderung i.H.v. 298 T€ zur Umgestaltung des Platzes erhalten.

Die Bauarbeiten begannen kurz darauf, das gesamte Jahr 2023 wurde gebaggert und gebaut, und bereits ab Januar 2024 waren Mitglieder des Oberwallufer Ortsvereinsrings zusammen mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern bereits mit dem Innenausbau des neuen Veranstaltungsgebäudes beschäftigt. Dieser wurde von diesen mit von der Gemeinde zur Verfügung gestelltem Material und viel Engagement in Eigenleistung erbracht und von Gewerbetreibenden, stellvertretend möchte ich hier Fliesen Sturm nennen, unterstützt.

Das ist doch schon mal einen ersten Applaus an alle wert, die sich mit viel Schweiß und Einsatz in dieses Projekt eingebracht haben.

Und ich kann gleich ein wenig „vorspulen“: Im Sommer sah das Ganze dann bereits so aus.

Zum Drobollacher Platz komme ich aber später noch einmal zurück.


Ebenfalls gleich im Januar und somit rechtzeitig vor den Fastnachtssitzungen hatte die Gemeinde die Oberwallufer Ortsvereine zur offiziellen Übergabe des Vereinshauses Oberwalluf nach der Sanierung des Entrees und der sanitären Anlagen eingeladen und während einer kleinen Feierstunde die Veränderungen im Vereinshaus vorgestellt.

Die Sanierung kam gut an und wurde in der Fastnachtssitzung des OCV als Spa-Bereich und Wellnessoase humorvoll gefeiert.

Inzwischen konnte auch die Eingangstür – die Visitenkarte des Hauses – ebenfalls denkmalschutzkonform und energetisch ausgetauscht werden.


Ganz „neu“ war im Januar auch unsere Gemeindepflegerin, die zum 01.01.2024 ihren Dienst antrat, um sich um die Belange der in Walluf lebenden älteren und/oder erkrankten Mitmenschen zu kümmern.

Neu war zumindest die Stelle, die wir mithilfe einer finanziellen Förderung vom Land Hessen schaffen konnten. Der Name der Gemeindepflegerin war aber kein unbekannter und daher schnell einprägsam. Im Bewerbungsverfahren durchgesetzt hatte sich ein bekanntes Gesicht – die Walluferin Petra Flöck.

Mit ihr haben wir eine fachkundige, engagierte, zugewandte, offene und herzliche Gesprächspartnerin und Ideengeberin gewinnen können, deren Unterstützung von den Wallufer Seniorinnen und Senioren und Hilfesuchenden schnell und gut angenommen wurde.

Den Infobrief an alle über 70-Jährigen im Gemeindegebiet wollte ich zuerst persönlich unterschreiben, aber ich war dann doch sehr überrascht, als es über 1280 Briefe waren und hatte mich daher für eine digitale Unterschrift entschieden und hoffe auf Ihr Verständnis, dass ich die eingesparte Zeit dann doch anderweitig genutzt habe.

Nicht nur die Anzahl der Briefe zeigt eindrucksvoll die Notwendigkeit dieser neu geschaffenen Stelle, auch die Anzahl der von Petra Flöck durchgeführten Besuche, die aufgrund der Anfragen im Jahr 2024 erfolgt sind. Eindrucksvolle 420 Klientenbesuche hatte sie im Laufe des Jahres 2024 durchgeführt – wenn das mal keinen Applaus wert ist.


Um jetzt den Übergang ins nächste Thema zu schaffen, müsste ich eigentlich um ein dreifaches Helau bitten. Denn im Februar hielt wieder das närrische Treiben in Walluf Einzug mit zahlreichen Veranstaltungen.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich aber den Wagen, der am Oberwallufer Umzug neben den zahlreichen liebevoll gestalteten Gruppen und Wagen für mich die größte Symbolkraft ausstrahlte: Der Wagen der Wallufer Feuerwehr, die durch diesen erneut den Willen bekundet, das zusammenwächst, was zusammengehört.

Kommen wir zurück nach Walluf zu einem Thema das sehr emotional war und viel Geduld abverlangte.
Die Bauarbeiten in der Marktstraße.

Die dortigen Kanalsanierungsarbeiten begannen bereits Mitte Oktober 2023, im Februar 2024 rückte die Vollsperrung der Marktstraße mit der zweiten Bauphase einen Schritt weiter, doch bis zum Ende der Sanierungsmaßnahme war es noch ein sehr weiter Weg.

Die Bauarbeiten beschäftigten uns fast das gesamte Jahr 2024 hindurch und nagten am Nervenkostüm der Anwohner, aber auch der Verwaltung. Denn im Zuge der Arbeiten stellte sich im Sommer heraus, dass der Zustand des Asphaltunterbaus im Sanierungsbereich nicht den Erwartungen bautechnischer Anforderungen entsprach und nicht eingezeichnete Leitungen vorhanden waren.

Um eine dauerhafte und fachgerechte Lösung zu gewährleisten, waren zusätzliche Maßnahmen erforderlich, und die Bauarbeiten und deren Fertigstellung verzögerten sich und konnten erst Ende November verspätet abgeschlossen werden. Gott sei Dank konnten sie aber abgeschlossen werden.

Ich bin froh, dass solche Maßnahmen nicht jedes Jahr anstehen und das ich nicht beim Neujahrsempfang 2026 diese Baumaßnahme erneut als Themenpunkt auflisten muss.

An dieser Stelle vielen Dank an alle, insbesondere an die Anwohnerinnen und Anwohner, die über ein Jahr mit Vollsperrungen, Baulärm und Umleitungen vor der Haustür kooperieren mussten, für ihre Geduld.

Beim Thema Baustellen, die sich besonders lange hinziehen, fällt mir ein weiteres Thema ein, das uns im März beschäftigte: Die Vorsitzende der Gemeindevertretung lud für den 19. März ein zur Bürgerversammlung mit dem Thema „Flüchtlingsunterkunft Walluf“.
Die Baumaßnahmen der Unterkunft ziehen sich auch seit gut einem Jahr hin.

Es war die richtige Entscheidung, dieses Thema von Anfang an offen und transparent zu kommunizieren, vor allem bei den Gerüchten, die im Ort kursierten und die es aus der Welt zu schaffen galt.

Hier nur ein paar Beispiele, was an mich und andere Mandatsträger herangetragen wurde:
Die Zahl der Unterbringungsmöglichkeiten, die geschaffen werden, die tatsächlich bei 150 liegt, war im Ortsgespräch auf 600 angewachsen.
„Es wird extra ein Containerdorf für Kindersoldaten aus dem Kongo errichtet“, wurde mir auf dem Sportplatz mit voller Überzeugung vorgeworfen. Beleidigungen und Drohbriefe, in der Regel anonym, erreichten sowohl mich als auch andere Mandatsträger. 

Doch auch hier halten alle Wallufer Fraktionen zusammen und haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlich und lassen sich nicht spalten. Ich denke, das ist etwas, das nicht jedes Parlament in Deutschland derzeit zu bieten hat und ist einen Applaus als Anerkennung wert. 

Meine Damen und Herren, die Notwendigkeit im Kreisgebiet für Gemeinschaftsunterkünfte ist leider nach wie vor gegeben, und wenn wir als Teil der kommunalen Familie nicht unseren Beitrag leisten, wie können wir uns dann weiter mit reinem Gewissen als Teil dieser Familie betrachten, während andere, bevölkerungs- und finanzschwächere Kommunen in unserem Kreis teilweise schon seit Jahren bis zu doppelt so viele Geflüchtete aufgenommen haben oder für lange Zeit ihre Schulturnhallen zweckentfremden mussten.

Und ich stehe zu meiner Aussage, dass ein Containerdorf eine bessere Lösung ist als eine Unterbringung in einer, oder sogar unserer, Turnhalle. 

Ich glaube, ich spreche auch für den Landrat, wenn ich sage, dass wir beide von der Bürgerversammlung beeindruckt waren, da sich die Wallufer Bevölkerung mit überwältigender Mehrheit von ihrer besten, solidarischen und weltoffenen Seite gezeigt hat.

So konnten wir im Nachgang auch viele Ehrenamtliche akquirieren, die dabei helfen möchten, geflüchteten Personen, die bei uns Zuflucht suchen, zu betreuen und zu unterstützen. Zum Beispiel konnten wir im April bereits zwei motivierte Damen mit dem Zertifikat als ehrenamtliche Integrationslotsinnen auszeichnen. Sie stehen bereit, um zugewanderten Menschen eine erste Orientierung in Walluf zu geben. Etwas später im Jahr wurden drei ehrenamtliche Gesundheitslotsen und zwei Laiendolmetscherinnen mit einem Zertifikat ausgezeichnet. Sie alle stehen stellvertretend für viele Ehrenamtliche, die sich künftig einbringen möchten.

Wann das Containerdorf, welches vom Rheingau-Taunus-Kreis betrieben wird, tatsächlich seinen Betrieb aufnimmt, kann ich Ihnen Stand heute nicht sagen. Aber der Rheingau-Taunus-Kreis hat uns zugesichert, dass sowohl wir als auch die Bevölkerung rechtszeitig informiert werden.

Die Verwaltung, die zahlreichen Ehrenamtlichen, der Großteil der Bevölkerung und der Gewerbetreibenden und die Politik stehen bereit, um die Hilfesuchenden schnellstmöglich in unsere Mitte aufzunehmen und zu integrieren.
Denn das ist es, was Walluf auszeichnet, und das ist auch gut so.

Kommen wir zu einem anderen Thema. Denn warmgelaufen von der Bürgerversammlung ging es kurz darauf zur Anliegerversammlung – oder wie ich es formuliert hatte: Die Bürger-Mitmach-Veranstaltung mit dem Thema „Verkehrsversuch alter Ortskern Niederwalluf“.

Und hier stand und steht die eben erwähnte Bürgerbeteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner im Mittelpunkt: Bei einer Bürgerinfo-Veranstaltung am 8. April wurden die bisher durch eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe und unserem Ordnungsamt erarbeiteten Lösungsvorschläge und angedachten Verkehrsversuche vorgestellt und gemeinsam mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern diskutiert.

Die Bürgerbeteiligung in Form der Informationsveranstaltung stieß auf reges Interesse. Das zeigte sich nicht nur bei der sich entwickelnden Diskussion vor Ort, auch im Nachgang wurde die Möglichkeit, Ideen einzubringen, sehr rege genutzt. Durch diese Veranstaltung konnten zusätzliche Vorschläge und Anregungen gesammelt werden, um gemeinsam weitere Lösungsansätze zu entwickeln.
Diese Art der Kommunikation und des Zusammenarbeitens ist mir als Bürgermeister besonders wichtig.

Die Gemeinde Walluf prüft die eingegangenen Vorschläge und wägt sie gegeneinander ab, um letztlich eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation für möglichst alle Belange in diesem sensiblen Bereich zu erlangen.

Der Versuch sollte bereits im Sommer 2024 starten, aber die Bauarbeiten in der Kirchgasse, die uns erst im Nachgang der Informationsveranstaltung angekündigt wurden, kamen dazwischen. Dennoch haben wir die Zeit genutzt und eine Verkehrszählung in den betroffenen Straßenzügen vorgenommen, um den Anwohnerinnen und Anwohnern die Gelegenheit zu geben, weitere Vorschläge einzureichen.

Der Verkehrsversuch selbst soll dann, wenn nichts dazwischenkommt, in der verkehrsreichen Sommersaison 2025 durchgeführt werden. Und mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen können wir dann vor Ort weitermachen und die verkehrliche Regelung den tatsächlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse anpassen.

Der Dialog mit Ihnen ist uns dabei sehr wichtig. Ich bin gespannt, wie sich der Versuch in der Praxis bewähren wird oder in welche Richtung wir nachjustieren müssen. 


Fahren wir weiter - und zwar fort zum nächsten Thema.
Bei all den Baumaßnahmen kamen andere Themen noch gar nicht zur Sprache. Doch auch hier gibt es einiges zu berichten und ich werde dies zügig in Kurzform vornehmen:

Am 1. März 2024 ging das Kita-Online-Anmeldeportal an den Start und die Kita-Platz-Vergabe erfolgt in der Gemeinde Walluf seitdem digital. Wer einen Betreuungsplatz in einer der drei Kindertagesstätten sucht, kann alle Anmeldeformalitäten online erledigen und findet im implementierten Online-Portal auch umfassende Informationen über die einzelnen Einrichtungen.

Walluf war die erste Kommune im Rheingau-Taunus-Kreis, die den Anmeldeprozess für die Kindertagesstätten digitalisiert hatte. Andere Kommunen haben inzwischen nachgezogen.

Übrigens ist die Zahl der Dienstleistungen in unserem Online Rathaus angestiegen und erspart so manchen Gang, da man zu jeder Zeit sein Anliegen von zu Hause oder unterwegs erledigen kann.

Ebenfalls im März fand die Straßenbenennung des Willi-Sattler-Wegs statt.
Auf Anregung des TSV Walluf wurde der bis dahin unbenannte Verbindungsweg zwischen Hohlweg und Sandweg, der entlang der Walluftalschule und der gegenüberliegenden Leichtathletikanlage verläuft, nach dem im November 2022 verstorbenen Vereinsmitglied benannt. Der sportbegeisterte Willi Sattler war dem damaligen Turnverein Niederwalluf mit knapp 15 Jahren beigetreten und hatte sich 74 Jahre lang im Verein engagiert.

Am 27. März konnten wir zusammen mit der ESWE Versorgung die neue Ladesäule für E-Fahrzeuge am Drobollacher Platz einweihen und so die erste öffentliche Ladesäule in Oberwalluf in Betrieb nehmen.


Ein fest etabliertes Event fand auch 2024 wieder im April statt: Der Wallufer Putztag.

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer, die mitgemacht haben, Walluf von achtlos weggeworfenem Unrat zu befreien, an die Firmen, die den Putztag durch Spenden unterstützt haben, sowie an die Kolleginnen und Kollegen vom Bauamt für die Organisation der Veranstaltung und Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz für die Verpflegung der ehrenamtlich Helfenden.

Insgesamt rund 120 Personen waren in diesem Jahr beim Putztag dabei und haben ca. 3 Tonnen Müll gesammelt. Die Krönung war ein Backofen, der aus der Gemarkung geholt wurde.

Drei Tage später, am 23. April hat dann noch die Walluftalschule mit den Schülerinnen und Schülern den Bereich Sand-Walkenberg und die Weinbergsflächen Bergbildstock gesäubert. Auch hierfür ein herzliches Dankeschön.

Ebenfalls am 23. April konnten wir den neuen Zebrastreifen an der Walluftalschule offiziell einweihen. Dieser Fußgängerüberweg ist ein Ergebnis des Projekts „Besser zur Schule“, an dem die Gemeinde Walluf teilgenommen hatte.


Nachdem wir den Gehweg im Hohlweg ausgebaut hatten und in 2024 wieder mit mobilen Blitzeranlagen im Ortsgebiet Geschwindigkeitsüberschreitungen ahndeten, ist das ein weiterer Baustein, nicht nur den Schulweg, sondern generell den Straßenverkehr für alle Beteiligten sicherer zu gestalten.

Und knapp eine Woche später, am 29. April, stand ein wirklich großes Highlight an: Unser „Platz der Kinderrechte“ wurde mit einem großen Kinderfest eingeweiht.

Die Benennung unseres Platzes der Kinderechte gemeinsam mit dem Deutschen Kinderschutzbund war eine rundum gelungene Veranstaltung – inklusive des strahlenden Sonnenscheins.

Der Spielplatz an der Rheinanlage wurde gemeinsam mit Udo Wesemüller, dem 1. Vorsitzender des Kinderschutzbundes Rheingau, und Joachim Türk, Vizepräsident des Deutschen Kinderschutzbundes, in Platz der Kinderrechte benannt und der Öffentlichkeit übergeben.

Die Resonanz war großartig: Knapp 500 Kinder und Erwachsene waren an die Rheinanlage gekommen.
Die aufsteigenden Luftballons zur Enthüllung des Schildes waren ein optisches Highlight. Nebenbei bemerkt: Sie waren aus umweltfreundlichem Material und auch die Schnur und die Karten waren selbstverständlich biologisch abbaubar.

Die Freude und der Spaß an diesem Tag waren riesengroß!

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die zu diesem tollen Kinderfest beigetragen haben, Mitarbeitende, Helfende sowie Sponsoren und besonders an Nicole Schläger von der Verwaltung, die maßgeblich dazu beitrug, meine fixen Ideen in die Realität umzusetzen.

Dank der Sponsoren Segelclub Rheingau, Rheingauer Volksbank und ESWE Versorgung sowie der Eltern, die die Kuchen gebacken und ausgegeben hatten, konnte alles völlig kostenfrei angeboten werden.

In der aufgestellten Spendenbox kamen insgesamt 892,67 € für den Deutschen Kinderschutzbund zusammen. Diesen Betrag, den die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Frau Hans, und ich aus unseren Verfügungsmitteln noch auf 1.000,- € aufgestockt hatten, konnte dann kurz darauf an den Kinderschutzbund Rheingau, der die Anregung für den Platz der Kinderrechte gab, überreicht werden, wo er gut angelegt ist.

Und daher einen großen Applaus an alle Beteiligten und vor allem an den Kinderschutzbund. 

Von den Kinderrechten zum Klimaschutz:
Die Kommunen Eltville, Schlangenbad, Oestrich-Winkel, Kiedrich und Walluf haben sich zusammengefunden, um mit der gemeinsamen Klimaanpassungsmanagerin, Frau Fröb, ein integriertes Klimaanpassungskonzept zu erstellen. Am 6. Mai wurde das Projekt unter dem Titel „Klimawandel im Oberen Rheingau+“ der Öffentlichkeit vorgestellt.

Sie haben jeder Zeit die Möglichkeit, sich an diesem Projekt zu beteiligen.

Falls Sie mit dem Bus zur nächsten Sitzung anfahren möchten: Mitte Mai begannen schließlich die Baumaßnahmen zur barrierefreien Umgestaltung der Bushaltestellen.

Insgesamt 11 der 14 unserer ÖPNV Haltepunkte sind nun sowohl mit Sonderbordsteinen, als auch Leitelementen ausgestattet worden, um Menschen mit Handicap sowie auch Personen mit Kinderwagen oder älteren Menschen, das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.

Die drei noch offenen Haltestellen sollen in 2025 ausgebaut werden, sodass alle unsere Haltepunkte künftig barrierefrei sein werden.


So, und nun wird es höchste Zeit für ein wenig Kultur im Jahresrückblick. Oder besser gesagt die „Cool-tur“, wie unsere Veranstaltungsreihe für Kinder in Walluf genannt wird.

Alles Theater? Ja! Unsere Veranstaltungsreihe Cool-tur, die wir im Juni 2023 ins Leben gerufen haben, stand 2024 unter dem Motto „Theater“. Vom Blick hinter die Kulissen über Mitmach-Theater, Lesung und Kammerkonzert – Cool-tur war 2024 unterwegs auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Und sogar der Wallufer Sommer und der Weihnachtsmarkt waren in die Veranstaltungen einbezogen.

Es fanden zahlreiche Veranstaltungen an verschiedenen Orten statt. Wo genau diese Veranstaltungen anzutreffen waren? Sie fanden statt im Klassenzimmer der Walluftalschule, in der Schiffchenbibliothek, in der Johanniskirchenruine, im Staattheater Wiesbaden und in der Heilandsgemeinde mit der Unterstützung der Stiftung „Schöne Aussichten“.

Stellvertretend möchte ich auf eine Veranstaltung besonders eingehen: Tranquilla Trampeltreu, eine Theateraktion vom Theater Raum Mainz, war mit zwei Aufführungen zu Gast beim Wallufer Sommer.

Die Bilder sprechen für sich: Alle hatten jede Menge Spaß!

Lediglich der Bürgermeister fiel krankheitsbedingt aus…
Und ich habe mir sagen lassen, dass ich hier leider wirklich was verpasst habe…
In „meine Rolle“ und auch in die Rolle einer Krähe sprang netterweise mein offizieller Vertreter, unser 1. Beigeordneter, Herr Heß, ein.

Ein herzliches Dankeschön an ihn und an alle, die zu dieser tollen Cool-tur-Veranstaltung beigetragen haben!
Und an alle, die da waren und unglaublich viel Spaß hatten.

Besonders erwähnen möchte ich, dass sich auf Spenden- und Sponsorenseite einiges getan hat:

Die Stiftung Rheingau Musik Festival hatte die Cool-tur bereits 2023 unterstützt, tat dies auch 2024 und hat zugesagt, auch 2025 weiter zu unterstützen.

Bei der Eröffnung seines Restaurants im Rheinpavillon im Sommer 2024 hatte Herr Srisang gesammelt. Insgesamt 600 € kamen zusammen und wurden der Gemeinde am 29. Oktober überreicht.

Beim Kapitänsdinners des Segelclubs am 23. November 2024 kamen 500 € zusammen, die der Segelclub Rheingau spendete.

Besonders erfreut es mich, dass der Lions Club Rheingau durch den Verkaufserlös seines Adventskalenders uns künftig unterstützen wird und wir mit einem vierstelligen Betrag rechnen können.

Das war noch nicht alles: Das Programm 2025, das unter dem Motto „Sprache“ stehen wird, erhält eine Förderung aus dem Programm „Neustart Kulturszene“ des Rheingau-Taunus-Kreises.

Dank der Förderung und der Spenden ist und bleibt die Cool-tur ein kostenfreies und für die Gemeinde kostenneutrales Angebot, das im Rheingau-Taunus seinesgleichen sucht. 

An dieser Stelle allen Unterstützern unserer Kulturreihe ein herzliches Dankeschön für Ihre Spendenbereitschaft.
Und ebenfalls herzlichen Dank an alle, die Cool-tur tatkräftig unterstützen.
Das ist auf jeden Fall einen weiteren Applaus wert.

Bleiben wir beim Thema Kultur und gehen zurück zum Juni 2024:
Am 16. Juni waren wir Teil der Veranstaltungsreihe WALD des Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Genauer gesagt hat sich die Gemeinde Walluf mit einem Vortrag von Heimatarchivar Herbert Ujma zum Wallufer Gebück am sogenannten „Hecken-Projekt“ der Aktion WALD beteiligt. Zu dem einstündigen Vortrag, der im Veranstaltungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Niederwalluf stattfand sowie dem anschließenden Spaziergang durch Walluf entlang des ehemaligen Gebücks, waren zahlreiche interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer erschienen.

Ebenfalls im Juni beschäftigte uns das Hochwasser. Der Rhein war Anfang des Monats zum zweiten Mal in 2024 über die Ufer getreten. Sowohl Feuerwehr, als auch Bauhof und Ordnungsamt waren im Einsatz, um den steigenden Pegeln entgegenzuwirken. Die Wallufer Feuerwehren unterstützten tatkräftig.

Die gemeinsame Anstrengung des Bauhofs und der Feuerwehren zeigt die Einsatzbereitschaft und Effektivität der örtlichen Kräfte in der Bewältigung von Naturkatastrophen.

Ebenfalls um Wasser ging es bei einem Rohrbruch: Der passierte im Juni zwar in Wiesbaden, doch sorgte er dafür, dass die Wasserampel der Rheingauwasser für einige Tage auf Rot sprang. 

Doch auch Walluf war im Juni direkt von einem Wasserrohrbruch betroffen. Dieser sorgte am Ende dafür, dass die Bewohner der Schulstraße im Bereich zwischen der Martinstraße und Auf der Hub für einige Stunden ohne Wasser waren.


Erfreulicher und ohne Wasser – zumindest weitestgehend ohne Regenwasser – verlief das STADTRADELN vom 21. Juni bis 11. Juli in Walluf. Die Gemeinde Walluf hat in diesem Jahr zum nunmehr dritten Mal an der Aktion des Klimabündnis teilgenommen. Daher ist auch das Stadtradeln feste Tradition in Walluf.

Und alle Wallufer Rekorde wurden gebrochen, denn sowohl die Teilnehmerzahl, als auch die geradelten Kilometer vom Vorjahr wurden weit überschritten: 146 aktiv Radelnde haben sich 2024 am Stadtradeln in Walluf beteiligt und insgesamt 36.609 km zurückgelegt. Im Vergleich zur Pkw-Nutzung konnten somit 6,1 Tonnen CO2 vermieden werden.

Und noch eine sehr positive Meldung aus dem Monat Juni:
Nachdem die Filiale geschlossen wurde, hat die Rheingauer Volksbank eine mobile Filiale „eröffnet“:  Das Bankmobil steht immer dienstags von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr am Parkplatz Haselnußgasse und die Wallufer Bürgerinnen und Bürger können dort bequem alle Bankgeschäfte erledigen. 

Bleiben wir bei den Thema Banken:
Am 9. Juli, einem sonnigen Nachmittag wurde die von der Wallufer Bürgerin Frau Erika Stieber anlässlich eines runden Geburtstags gestiftete Sitzbank am Leinpfad eingeweiht, die einen wunderbaren Ausblick auf den Rhein bietet. Manch einer von Ihnen hat diese Bank wahrscheinlich bereits „getestet“ und probegesessen.

Ebenfalls im Juli konnte ganz Walluf wieder am Rheinufer flanieren und gemeinsam feiern. Das beliebte Weinfest „Wallufer Wein am Rhein“ hat sich mit seinem neuen Termin im Juli und von Donnerstag bis Samstag sowie mit dem Veranstaltungsort direkt am Rheinufer inzwischen fest etabliert.
Auch das Wetter spielte mit. Einziges Manko: Die Schnakenplage. Doch durch wahre Nachbarschaftshilfe war auch diese kein Problem. Denn Eltville stellte uns deren erprobte Lavendelpflanzen zur Verfügung, die dort bereits erfolgreich zur Schnakenabwehr am Sektfest eingesetzt worden waren.

Und Anfang August fand der sogenannte „IKZ-Lavendel“ aus dem Lavendelkooperation zwischen Eltville und Walluf ein neues, festes Zuhause: Er wurde von unserem Bauhof-Team vor dem Rathaus und im Gemeindegebiet eingepflanzt.

Aber noch eine Überraschung gab es am diesjährigen Weinfest: Nach der offiziellen Eröffnungsrede durfte ich unserer Weinkönigin Stella I. eine neue Krone überreichen.

Die bisherige Krone war 60 Jahre im Einsatz und daher ein wenig in die Jahre gekommen und an manchen Stellen nicht mehr vollständig zu reparieren. Die neue Krone wurde mit unserem Walluf-Logo gestaltet und darf nun aktuell Stella I. und hoffentlich danach noch viele weitere Häupter krönen. Die alte Krone wird bald an einem würdigen Platz der Öffentlichkeit in einer Vitrine dauerhaft ausgestellt.

Im Monat August sind wir mit einer Kooperation mit der Stadt Mörfelden-Walldorf gestartet. Wir haben uns der kreativen und humorvollen Kampagne „Garagenparken“ angeschlossen, um die Parksituation in der Gemeinde für alle etwas zu entschärfen.

Mit der Kampagne möchte die Gemeinde Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, freundlich dazu animieren, Ihr Fahrzeug häufiger in der Garage oder auf dem privaten Grundstück statt an der Straße zu parken.

Nach Walluf haben sich auch noch weitere Kommunen im Rheingau-Taunus-Kreis und Wiesbaden der Aktion angeschlossen.


Der August hat insgesamt viel Positives gebracht:

Der ehrenamtliche Lese- und Bastelspaß der Schiffchenbibliothek bekam Fördermittel im Wert von 1.500 € von der Stiftung „Zukunft schenken!“, Herrn Jean-Dominique Risch.

Freuen konnte sich im August auch das Wallufer Heimatarchiv:
Zu einem runden Geburtstag möchte bekanntlich jeder Gast etwas Besonderes schenken. Doch was wünscht sich der Jubilar? Für den Wallufer Bürger, Gemeindevertreter und Geschäftsmann Herrn Horst-Alexander Spitzkopf war klar: Zu seinem „Sommerfest“, wie er die Feier anlässlich seines Geburtstags nannte, sollte es nicht ein Geschenk für ihn, sondern für das Wallufer Heimatarchiv geben. Und diesem Wunsch kamen die geladenen Gäste aus nah und fern großzügig nach, sodass eine Spendensumme in Höhe von 6.000 € von Herrn Spitzkopf an das Heimatarchiv übergeben werden konnte.

Auch von meiner Seite aus heute nochmals vielen Dank für diese tolle Idee und an die vielen Gäste, die mit einer Spende zur Erfüllung des Geburtstagswunschs beigetragen haben, um unser wichtiges Heimatarchiv zu unterstützen.

Ebenfalls gefeiert wurde auch am 30. August: An diesem Freitagnachmittag lud die Gemeinde Walluf alle Wallufer mit ihren Familien zum Fair Trade Fest „Faires Grillen“ in den Rathaushof ein. Im Gegensatz zum Vorjahr war uns der Wettergott diesmal hold und bescherte uns sonniges Sommerwetter. Somit kamen auch zahlreiche Gäste, Jung und Alt, die allesamt viel Spaß an diesem Nachmittag hatten. Dafür sorgten diverse Mitmachaktionen.

Der Fair Trade Gedanke kam bei dieser Veranstaltung natürlich ebenfalls nicht zu kurz. Beim Fairen Grillen gibt es stets fair gehandelte sowie möglichst lokale Produkte, von der Limo über den ausgeschenkten Kaffee bis hin zum Grillgut und den vor Ort gebackenen Waffeln.

Teil des Fairen Grillens waren auch die Siegerehrung vom Luftballon-Wettbewerb anlässlich der Einweihung vom Platz der Kinderrechte sowie der Aktion Stadtradeln.

Übrigens: Seit Ende September steht fest, die Gemeinde Walluf ist und bleibt Fairtrade-Gemeinde. Nachdem wir im November 2012 erstmals – und auch als erste Kommune im Rheingau – die Auszeichnung erhalten hatten, ist die Titelerneuerung durch Fairtrade Deutschland e.V. erneut bestätigt worden.


An dieser Stelle wurde ich auch gebeten, darauf hinzuweisen, dass es für die Veranstaltung des Fair-Treff Walluf und des Weltladens für Grupo Sal Duo und Niko Paech am 24.01.2025 um 19 Uhr im Vereinshaus Oberwalluf noch Karten gibt. Gehen Sie hin und unterstützen den Fairen Gedanken. 

In den September gestartet waren wir quasi mit gleich drei Veranstaltungen auf einmal:
Dem Regionalforum, der offiziellen Einweihung des neugestalteten Drobollacher Platzes und der Eröffnung der Oberwallufer Kerb. Alles am 6. September.

Das siebte Regionalforum Rheingau fand an diesem Tag im Vereinshaus Oberwalluf statt. Hier stellte die Lokale Aktionsgruppe Rheingau verschiedene LEADER-Projekte vor und informierte über Neuigkeiten aus dem Förderdschungel.

Zudem übergab Landrat Zehner im Rahmen des Regionalforums den Förderbescheid für das Naherholungskonzept Walluf in Höhe von maximal 32.000 € mit einer Förderquote von 80%.

Um 18:30 Uhr war es dann so weit: Wir konnten den neugestalteten Drobollacher Platz, der mit Hilfe einer Förderung i.H.v. 297 T€ aus dem LEADER-Programm realisiert wurde, offiziell einweihen. Mit Sektempfang und kurzweiligen Informationen rund um den Platz, der durch die Umgestaltung zum neuen, seit beinahe 40 Jahre lang ersehnten Oberwalluf-Ortsmittelpunkt geworden ist.
Der Platz verfügt seit Mitte September übrigens auch über einen WLAN-Hotspot.

Drei gute Aussichten in Bezug auf den Drobollacher Platz für das Jahr 2025 möchte ich vorwegnehmen:
Die Anschaffung von Tischen und Stühlen für das Gebäude wurden durch die Spende der Firma Oxerra finanziert. Der Bau einer Theke ist dank der Finanzierung durch die Gemeinde, einer großzügigen Spende der Rheingauer Volksbank und einer Beteiligung durch den Vereinsring Oberwalluf gesichert und beauftragt und wird zeitnah begonnen, sodass das Gebäude endlich vollständig genutzt werden kann.

Und jetzt kommt noch das i-Tüpfelchen: Das Solarzentrum Rheingau sponsert eine vollständige Photovoltaikanlage i.H.v. knapp 12 T€, um dieses Gebäude nachhaltig mit Strom zu versorgen.

Wenn das mal nicht einen kräftigen Applaus an alle Sponsoren wert ist.

Nach all den zahlreichen sonnigen Ereignissen im Sommer 2024 war uns der Wettergott beim diesjährigen Seniorenausflug am 26. September leider weniger wohlgesonnen. Auf Grund der vorläufigen Haushaltsführung fand dieser erst so spät statt.

Der Schiffsausflug fiel zwar nicht ins Wasser, doch Wind und Regen waren mit an Bord. Immerhin kein Niedrigwasser wie vor zwei Jahren und auf einem Boot ist Wasser nicht so schlimm, so lange es von oben und nicht von unten kommt. Trotz alledem war die Stimmung jedoch sehr gut.

Aber es gab noch ein Ereignis im September, das einen dunklen Schatten warf und für Trübsal sorgte:
Der Mann, der Fachbereichsleiter, die Legende Gerd Wohlbold hat das Bauamt verlassen und ging, in den zwar wohl verdienten, aber für mich doch viel zu frühen Ruhestand.

Lieber Gerd, an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön, dass Du zugesagt hast und auch künftig für Rat und Tat zur Seite zu stehen wirst, wenn dein großer Wissensschatz gefragt ist.

Meine Damen und Herren, er ist heute da. Ich bitte um einen tosenden Applaus für Herrn Wohlbold.


Und schon sind wir mitten im Herbst 24.

Hier ging die Wallufer Feuerwehr mit einer großartigen Aktion an den Start: ein Sticker Album. Die Kick-off-Party, zu der es die ersten Sammelbilder gab, fand am 12. Oktober statt.

Unsere Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner haben es sich redlich verdient, wie Fußballstars auf Sammelbildchen zu erscheinen und in ein eigens gestaltetes Album geklebt zu werden. Denn sie sind die Stars und die Helden in Uniform, wenn es um Hilfeleistung für unsere Bürgerinnen und Bürger geht. 

Das Sticker-Sammelalbum ist eine wunderbare Anerkennung dieses ehrenamtlichen Engagements. Es zeigt unsere „Wallufer Stars“, vermittelt einen Eindruck von deren Feuerwehr-Alltag und verschafft einen Einblick in die für alle so wichtige Arbeit unserer Freiwilligen Feuerwehr.

Wir selbst haben zu Hause mitgesammelt und meine Kerstin ist traurig, dass sie mich nicht als Glitzer-Sticker gezogen hat. Falls den also noch einer bei sich rumliegen haben sollte würde sie sich freuen, wenn sie diesen erhält und könnte Folgende Nr. dagegen zum Tausch anbieten... Moment... Ich verlese lieber nicht die Nummern, dass sprengt dann doch den Rahmen.

Ich nutze dann lieber die Zeit, um an dieser Stelle den Kameradinnen und Kameraden der Wallufer Feuerwehr von ganzem Herzen und aus voller Überzeugung Danke zu sagen.
Danke für Euren Einsatz und Danke, dass ihr für uns immer da seid.

Dies ist Euer Applaus.


Es braucht mehr Menschen, die sich für das Gemeinwohl und das Vereinsleben einsetzen.

Die Feuerwehr war auch beim ersten Wallufer Speed-Dating dabei.

Diese Veranstaltung wurde von mir ins Leben gerufen, um ortsansässige Vereine sowie gemeinnützige Organisationen im wahrsten Sinne des Wortes mit Wallufer Bürgerinnen und Bürgern, aber auch untereinander, zu verkuppeln. Denn manch einer weiß ja gar nicht, was die Vereinslandschaft in Walluf so alles zu bieten hat, und wir brauchen Aktive, um unseren Veranstaltungskalender, der heute auch ausliegt, weiterhin mit so vielen Veranstaltungen zu füllen.

Und unsere Vereine suchen neue Mitglieder, oftmals fehlt ihnen der Nachwuchs.

Das Vereins Speed Dating stieß auf gute Resonanz und soll zu gegebener Zeit, eventuell mit ein paar Veränderungen, wiederholt werden.

Nochmal ein Schlenker zur Kultur:
Im November gab es ein industriekulturelles Ereignis in Walluf. Der seit Frühjahr 2024 geplante und zusammengestellte lokale Routenführer zur Industriekultur im Rheingau-Taunus-Kreis wurde am 5. November offiziell in Walluf vorgestellt. Die Vorstellung erfolgte in meinem Beisein durch Herrn Landrat Zehner, der Geschäftsführerin der KulturRegion FrankfurtRheinMain, Frau Dr. John, sowie der Kulturbeauftragten des Rheingau-Taunus-Kreises, Frau Stemmler-Heß, im Sitzungssaal der Firma VAN HEES in Walluf. 

Er liegt vorne aus, schauen Sie mal rein, es lohnt sich.

Denn auch Walluf ist in der knapp 50-seitigen Broschüre mehrfach vertreten, u.a. auch mit VAN HEES, die sich erneut bei diesem Termin zum Standort Walluf bekannt haben. Denn Van Hess und Walluf gehören zusammen wie Pfeffer und Salz.

Einen großen Applaus stellvertretend für alle Gewerbetreibenden unserer Gemeinde und an die, die es noch werden wollen.


Ende des Jahres gab es dann einigen Wirbel um die Kita Paradies. Lassen Sie mich dieses Thema mit folgenden Worten abkürzen: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Vertrauen Sie sowohl der Wallufer Verwaltung als auch der Politik. Denn die Kinder stehen im Fokus des politischen und des Verwaltungshandelns, wie sie auch an den zahlreichen aufgezählten Veranstaltungen sehen konnten.

Fazit: Die Kindesbetreuung in der Kita Paradies ist sichergestellt und wäre es nicht so, dann hätten wir dies umgehend, transparent und rechtzeitig mit genügend Vorlauf angekündigt, sodass die Eltern die Möglichkeit besitzen, sich darauf einzustellen.
Ich wünsche mir daher, dass die Gerüchte nun erledigt sind und leite beim Thema Wünsche über in den nächsten Monat.

Im Dezember ließen wir wieder unseren Weihnachtsbaum vorm Rathaus zum Wunschbaum für Wallufer Kinder werden. Nicht unerwähnt lassen möchte ich an dieser Stelle den Wunschbaum der CDU am Seniorenzentrum, der ebenfalls Jahr für Jahr regen Zuspruch findet.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, als Christkind, Weihnachtsmann oder Weihnachtsfrau, Kinderaugen und die Augen einiger Senioren an Heiligabend zum Leuchten zu bringen.


Zwei positive Punkte noch zum Ende meines Jahresrückblicks:

Als sich im November abzeichnete, dass es bereits im Februar eine vorgezogene Bundestagswahl geben wird, waren wir ganz dringend auf der Suche nach Wahlhelfenden. Unser Aufruf war veröffentlicht und innerhalb kürzester Zeit, nach rund 1 ½ Wochen, hatten sich ganz viele bei uns gemeldet, dass sie diese ehrenamtliche Tätigkeit gern übernehmen möchten, und seit Anfang Dezember steht fest, dass die Wahllokale – trotz Fastnachts Kampagne – voll besetzt sein werden. Vielen Dank!

Der November 2024 hatte auch in der großen Politik einiges an Überraschungen zu bieten.

Der Bruch der Koalition, die Vertrauensfrage, aber auch die Wahlen in Übersee konnten einem schon ziemlich am Nervenkostüm zerren.

Was die Zukunft bringt, wissen wir noch nicht, aber eins steht fest: Es ist gut zu wissen, dass schnelle Hilfe in Sicht ist, wenn es Sie zu sehr aufregt, was in der Welt los ist und die Nachrichten an Ihrem Nervenkostüm zerren.
Es freut mich daher, Ihnen mitteilen zu können, dass die Standorte für öffentlich zugängliche Defibrillatoren nun feststehen. 

Künftig werden folgende Standorte ausgestattet:
* Vereinshaus Oberwalluf,
* Vereinshaus Niederwalluf,
* Drobollacher Platz,
* das Fässchen,
* Kitas Paradies und
* Villa Regenbogen,
* Kita St. Martin, die übrigens in 2024 ihren 60.Geburtstag hatte,
* am Sportplatz Johannisfeld und
* am Rathaus, genauer gesagt am Bauamt, sodass dieser auch von Besuchern des Mühlenparks schnell erreicht werden kann.

Der Nutzen von Defibrillatoren ist mittlerweile unbestritten. Wenn ein Defibrillator innerhalb von 4 Minuten zum Einsatz kommen kann, steigt die Überlebenswahrscheinlichkeit von unter 10% auf über 80%.

Hoffen wir jedoch, dass diese Geräte möglichst gar nicht zum Einsatz kommen müssen und wir alle gesund und munter nicht nur durchs neue Jahr 2025 gehen.


Ein weiteres Highlight des zurückliegenden Jahres ist die Pflanzung von 20 Kirschbäumen in Oberwalluf.

Als flächenmäßig kleinste Kommune des Rheingau-Taunus-Kreises erfreut es mich daher umso mehr, dass Walluf nun über neue, alte Kirschbaumsorten auf gemeindeeigenen Flächen verfügt und damit ein starkes Zeichen für Biodiversität setzt. So konnte im Dezember ganz im Sinne der Artenvielfahrt der Erhalt alter Süßkirschensorten forciert und für künftige Generationen gesichert werden.

Ganz besonderer Dank gilt dabei sämtlichen heutigen Beteiligten sowie zukünftigen Beteiligten des Projekts und stellvertretend für alle Beteiligten

  • dem Rheinadel, der bei der Bepflanzung geholfen hat, sowie
  • der Umweltdezernentin des Rheingau-Taunus-Kreises, Frau Dr. Orth-Krollmann, die sich maßgebend dafür eingesetzt hat, dass die neuen Kirschbäume in unser schönes Walluf kommen. 

Meine Damen und Herren, dafür einen kräftigen Applaus. 


Und ein letztes Highlight noch zum Abschluss: Walluf hat neben unserem geschätzten Günter Dietz nun einen weiteren verdienten Ehrenbürger.

Unseren Mitbürger, den ehemaligen Vorsitzenden der Gemeindevertretung und Träger des Bundesverdienstkreuzes, Herrn Franz Horne.

Wo bist du, Franz?

Herzlichen Glückwunsch, das ist doch einen kräftigen Applaus wert.

Meine Damen und Herren, ich habe Ihnen eingangs versprochen, dass es viel über das Jahr 2024 zu berichten gab und habe Ihnen bereits einige Punkte für das Jahr 2025 genannt. In Anbetracht der Zeit werde ich daher für 2025 lediglich die Schlagworte einer Auswahl von Themen nennen, die noch nicht genannt wurden und uns beschäftigen werden:

  • Die Afrikanische Schweinepest wird uns sicherlich im ganzen Jahr, wenn nicht sogar darüber hinaus, begleiten.
  • Die Planung für das Neubaugebiet Rosenhof, inklusive der Planung für den Neubau der Villa Regenbogen, werden voranschreiten.
  • Der Ausbau des Gewerbegebiets Kressboden II wird fortgeführt.
  • Die Vorplanungen für die Errichtung des gemeinsamen Feuerwehrstandortes in der Mühlstraße werden stetig voranschreiten.
  • Das Naherholungskonzept Walluf wird erarbeitet.
  • Das 60jährige Jubiläum der Verschwisterung mit La Londe wird ausgiebig und gebührend gefeiert.
  • Der Segelclub Rheingau feiert sein 125-jähriges Bestehen.
  • Für die Hauptstraße 106 soll Planungsrecht für den Umbau zum Jugendzentrum geschaffen werden.
  • Die vakante Stelle im Bauamt soll zeitnah neu besetzt werden, um viele der eben genannten Projekte zu realisieren.

Und noch einige Themen mehr, die ich jetzt nicht mehr aufzählen werde, denn es soll ja auch noch ein paar Überraschungen geben.


Jetzt bleibt mir nur noch eine wichtige Sache an dieser Stelle und zwar, Danke zu sagen an die, bei denen ich mich noch nicht bedankt habe:

  • Mein Dank geht an alle Wallufer Vereine und den Eltviller Tisch.
  • An meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die gute Zusammenarbeit.
  • An die Gemeindegremien für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
  • An die engagierten Bürgerinnen und Bürger, die sich für unsere Gemeinde einbringen.
  • An die Gewerbetreibenden, die sich teilweise, wie wir soeben gehört haben, auch aktiv in unsere Gemeinde einbringen
  • An den Landrat und die Bürgermeister und Bürgermeisterin in unserem Landkreis und den Nachbarkommunen für die gute Zusammenarbeit.


Meine Damen und Herren, ich wünsche Ihnen allen einen schönen Abend und bedanke mich für all die Herausforderungen, aber vor allem für all die schönen Momente und Begegnungen. Nicht nur während der vergangenen 12 Monate, sondern während meiner gesamten bisherigen ersten Amtszeit.

Ich wünsche Ihnen ein tolles Jahr 2025, Gesundheit, Glück und Enthusiasmus.

Ich bin gespannt, was uns das noch junge Jahr alles bringt und vor welche neuen Herausforderungen es uns stellen wird.


Mir ist bewusst, dass diese Rede sehr lang war und wenn es für Sie zu lang war, dann hoffe ich, Sie werden gleich nach meiner Rede wenigstens dafür applaudieren, dass ich nicht meinen ersten Entwurf vorgelesen habe, der doppelt so lange war.


Und nun bedanke mich noch für eine Sache und zwar bei Ihnen: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihnen einen guten Start ins neue Jahr 2025. 


 - es gilt das gesprochene Wort -