Eine gewaltsam aus dem Erdreich herausgerissene Sitzbank im Bereich „Bergbildstock“, ein mutwillig abgebrochener Quittenbaum sowie ein umgeworfenes amtliches Verkehrsschild am Feldweg parallel zur B260, ein vorsätzlich beschmiertes Verkehrszeichen in der Nähe des Wanderparkplatzes und schließlich noch gelöste Befestigungsschrauben am Weihnachtsbaum am Brückenplatz – nicht auszudenken, was bei den Sturmböen vergangene Woche hätte passieren können, wenn sich der Baum aus der Verankerung gelöst hätte. Die Liste der Zerstörungstaten ist alles andere als amüsant. Bei den genannten Sachbeschädigungen handelt es sich um Vandalismus, gegen den die Gemeinde Walluf vorgehen wird.
„Vielen Dank an all jene, die uns die mutwilligen Zerstörungen gemeldet haben“, so Bürgermeister Nikolaos Stavridis. „Nun hoffen wir auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat etwas gesehen? Bitte melden Sie sich bei der Gemeindeverwaltung oder der Polizei.“ Denn die Gemeinde Walluf hat den Vandalismus in allen Fällen zur Anzeige gebracht.
Der Weihnachtsbaum wurde umgehend nach Sichtung der gelösten Schrauben wieder gesichert, sodass keine Gefahr mehr bestand, dass der Baum umkippen könnte. Die herausgerissene Sitzbank ist aus Gründen der Gefahrenabwehr vom Bauhof der Gemeinde Walluf geborgen worden. Allein die Kosten für die Erneuerung der Bank belaufen sich auf rund 700 €, die Schadenssumme für die Beschaffung und Pflanzung eines vergleichbaren Obstbaumes sowie die Aufrichtung des Verkehrszeichens werden auf gut 2.000 € geschätzt.